Zwischen Kalavarda und Kamiros Skala, 42 km vom Zentrum entfernt, befindet
sich ein kleines Dorf mit zahlreichen Einwohnern, dessen Name sich vom Wort
mandra, mandri, ableitet, also Gehege, das speziell für Tierställe vorgesehen
ist.
Es handelt sich um eine eine Ansiedlung des Dorfes Embona, da es üblich
ist, dass die Einwohner des Dorfes Embonas an dieser Stelle über
landwirtschaftliche Nutzflächen verfügen. Später begann man sich dort
niederzulassen, was in den letzten Jahren zu einer kleinen ländlichen Bevölkerungsentwicklung führte. Die Tatsache, dass es eine
neue Siedlung darstellt, verstärkt die Lage des Dorfes, da die Insel in den
früheren Jahren von Piratenüberfällen heimgesucht wurde und die Siedlung sich
nicht entfalten konnte. Es gab an dieser Stelle sogar Einwohner von Krittinia,
die aus demselben Grund gezwungen waren, auf einem Hügel zu leben.
Die Einwohner von Mandriko sind hauptsächlich in der Landwirtschaft tätig
und das Dorf soll 1/3 des Obstes und Gemüses der Insel produzieren. Hier sieht
man viele Gewächshäuser, aber auch eingesäte Felder. Sie können nach Absprache mit den Dorfbewohnern entweder bei
der landwirtschaftlichen Arbeit zusehen oder auch daran teilnehmen. In der
Mitte des kleinen Dorfes befindet sich eine Kirche, die Agios Loukas gewidmet
ist. Wenn Sie sich nachmittags dort aufhalten, können Sie den wunderschönen Sonnenuntergang bewundern. Wenn Sie Liebhaber der
antiken Kultur sind, können Sie Ihre Reise in Mandriko mit einem Besuch in das antike Kamiros
kombinieren.
